Mit den beiden Frontend-Technologien FIORI (die Blume) und Screen Personas will SAP nun den Weg in die Zukunft bereiten.
Mit FIORI hingegen will SAP ganz neue Anwendungen wie Smart Business Cockpit oder Analytical Apps ermöglichen oder vorhandene SAP-Transaktionen mit der neuen Oberfläche erneuern. Im letzteren Fall will SAP die meist genutzten Transaktionen schrittweise mit FIORI ausliefern. Ein ähnlicher Ansatz ist bereits aus der ENJOY-Gestaltung der meist genutzten Transaktionen in der Materialwirtschaft bekannt.
Strategisch will SAP alle Anwendungen - ob betrieben on Premise (also direkt im Kundenrechenzentrum) oder aus der Cloud (sprich als Software as a Service) – auf das „neue Gesicht“ umstellen.
Die SAP spricht von fünf Kernprinzipien, die diese neue Strategie für die kommenden Benutzeroberflächen (UI´s = User Interfaces) beschreiben sollen:
- Role based – rollenbasiert: Je nach Rolle des Benutzers soll er genau die Anwendungen erhalten, die er auch für seine tägliche Arbeit benötigt.
- Responsive – reaktionsfähig: Egal mit welchem Gerät - ob Desktop PC, Laptop oder Smartphone - sollen die Anwendungen in der gleichen Art und Weise lauffähig sein.
- Simple – einfach: Ohne großen Schulungsaufwand sollen die Anwendungen zu bedienen sein, wie es der Anwender von seinem Smartphones gewohnt ist.
- Coherent – durchgängig: Egal auf welchem Endgerät die Anwendung läuft – die Bedienung soll immer den gleichen Prinzipien folgen und einheitlich sein.
- Delightful – erlebnisorientiert: Es soll einfach Spaß machen, mit diesen neuen SAP-Anwendungen zu arbeiten.
Auf unserem Osthessen-Stammtisch im November wollen wir über dieses Thema diskutieren und Meinungen austauschen:
- Setzt SAP hierbei einen wirklichen Meilenstein und wird dadurch eine ganz neue Anwendungserfahrung geschaffen, von der die Anwenderunternehmen auch profitieren können?
- Wird SAP hiermit endlich in naher Zukunft einfach vom Smartphone bedienbar sein?
Details zum Osthessen-Stammtisch finden sich unter diesem Link.